Radonbelastung messen

Raumverstand – Gesunde Räume Schaffen

Radon – das heimtückische Gas aus dem Boden

Radon ist ein natürliches, radioaktives Edelgas, welches beim Zerfall von Uran im Erdreich entsteht. Es ist unsichtbar, geruch- und geschmacklos. Radon und seine Folgeprodukte liefern den Hauptbeitrag zur Dosisbelastung von ionisierender Strahlung (Radioaktivität) für die Bevölkerung in der Schweiz. Mit einer Halbwertszeit von 3,8 Tagen zerfällt Radon in andere radioaktive Elemente, die zum Teil hochgiftig sind, bevor es schliesslich zu stabilem Blei zerfällt. Radon und vor allem seine Folgeprodukte wie Polonium, sind die zweitwichtigste Lungenkrebsursache in der Schweiz und gefährlichste Krebserreger im Wohnbereich. Pro Jahr sind 200 bis 300 krebsbedingte Todesfälle in der Schweiz auf das unsichtbare und geruchlose radioaktive Gas zurückzuführen. Die Radonbelastung messen zu lassen, ist damit eine dringliche Empfehlung.

Wieviel Radon aus dem Gebäudeuntergrund in ein Gebäude eindringen kann, hängt einerseits von der verfügbaren Radonmenge und andererseits von dessen Ankoppelung an den Untergrund ab. Die Ankoppelung an den Untergrund ist abhängig von der Bauweise, dem Bauzustand und der Nutzung.  Weiterhin spielt die Auswahl der Baumaterialien eine Rolle. Darüber hinaus kann radonhaltige Bodenluft über Undichtigkeiten (Fugen, Risse) aus dem Gebäudeuntergrund einströmen.

Die ganze Schweiz ist von dieser Problematik betroffen. Die Radonkonzentration kann lokal stark variieren und auf einzelnen Bauplätzen sehr erhöht sein. Aus diesem Grund ist eine erhöhte Sensibilität für dieses Thema angezeigt. Als Radonmessstelle des BAG führt die Raumverstand GmbH professionelle und anerkannte Radonmessungen durch.

Kostenlose Erstberatung

Bei einem ersten orientierenden Gespräch (Telefon, Video-Chat oder schriftlich per E-Mail), klären wir offene Fragen. Gemäss den daraus resultierenden Erkenntnissen definieren wir das weitere Vorgehen.

Kontaktieren Sie uns unverbindlich über das Kontaktformular oder rufen Sie uns unter +41 79 742 87 69 an.

kurz und bündig

Vorteile einer Radonmessung

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Gesundheit als Planungskriterium

Das radioaktive Gas verursacht Lungenkrebs. Reichert sich dieses Gas in Innenräumen an, kann es gefährliche Werte erreichen. Schweizweit jährlich ca. 300 Todesfälle.

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Risikobewertung für wenige Geld

Die Radonkonzentrationen lassen sich einfach messen. Für ein Einfamilienhaus brauchts ein bis drei Dosimeter, die bei der Raumverstand GmbH erhältlich sind.

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Grundlage für Massnahmen und Sanierungen

Durch das Erfassen der Ausgangssituation kann der Planungsprozess für angemessene Schutzmassnahmen definiert werden. Der Aufwand ist meist verhältnismässig gering.  

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Vorteile beim Immobilienkauf oder -verkauf

Eine auf Radongas geprüfte Immobilie ist an sich schon ein Qualitätslabel. Gesundes Wohnen wird damit garantiert. Ihre Immobilie wird bedeutend aufgewertet.

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Durchsetzung von geltendem Recht (Arbeitsschutz)

Radonmessungen können dazu beitragen, die Einhaltung von gesetzlichen Vorschriften, Richtlinien und Gesundheitsstandards in Innenräumen sicherzustellen.

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Synergien die mit weiteren Planungsfeldern genutzt werden

Radonprävention begünstigt auch den Wärmeschutz, die Luftdichtigkeit, Feuchte- und Grundwasserschutz, Schallschutz, Brandschutz, Geruch, Hygiene, Gesundheit.

Sachverständige Probenahme

Durch eine fundierte Ausbildung und kontinuierlicher Weiterbildung garantieren wir seriöse Qualität nach den neusten Erkenntnissen der Mess- und Analysetechnik.

Professionelle Messgeräte

Wir gebrauchen ausnahmslos kalibrierte Messgeräte und eine Probenahmeausrüstung die dem neusten Stand der Technik entspricht. Bei Passiv- und Aktivmessgeräten.

Radonanalyse im Speziallabor

Nach Abschluss des definierten Messintervalles werden die beprobten Dosimeter luftdicht verschlossen an ein dafür akkreditiertes Fachlabor zur Auswertung geschickt.

Verständlicher Endbericht

In einem schriftlichen Gutachten fassen wir die Radonkonzentrationen hinsichtlich einer möglichen Gesundheitsgefährdung und ausführbaren Gegenmassnahmen zusammen.

Gut zu Wissen

Radonmessung mit Raumverstand

Die Qualität von Obst, Gemüse, Getränken etc. wird durch die Lagerung in radonbelasteten Räumen nicht beeinflusst. Ist die Nutzung als Hobbyraum mit nur zeitweiligem Aufenthalt vorgesehen, kann in vielen Fällen bereits durch gezieltes Lüften des Raumes die Radonkonzentration während der Aufenthaltszeit auf ein niedriges Niveau gebracht werden.

Zögern Sie nicht uns anzurufen. Wir erklären Ihnen gerne die Einzelheiten und beantworten Ihnen weiter Fragen.

Unverbindliches Beratungsgespräch anfordern

Radonstrahlung – ein Grund zum Messen?

Wir sehen es nicht, wir riechen es nicht und wir fühlen es nicht. Aber Radon kann überall vorkommen. Darum gilt: Nur eine Messung und die Einhaltung baulicher Vorschriften gewährleisten Sicherheit.

Die Radonkarte der Schweiz zeigt die Gebiete mit hohen Radonkonzentrationen.

Warum empfiehlt es sich die Radonbelastung ergänzend messen zu lassen?

Weil die ganze Schweiz Radongebiet ist und räumlich unterschiedliche Verhältnisse zu finden sind, ist es eine dringliche Empfehlung und im eigenen Interesse die Radonkonzentration messen zu lassen.  Das ist die Grundlage, um gegebenenfalls Massnahmen zu ergreifen. Kein Haus gleicht dem anderen. Sogar benachbarte Häuser gleicher Bauart können eine ganz unterschiedliche Radonbelastung aufweisen. So ist es nicht möglich, die Radonkonzentration in einem bestehenden Gebäude oder einem zukünftigen Neubau aufgrund von Bauweise und Bauuntersuchungen vorauszusagen. Es ist auch nicht möglich, für das Auffinden von Häusern mit hoher Radongas-Konzentration ein allgemein gültiges Konzept anzugeben. Nur eine Messung kann sichere Angaben liefern.

Wenig Radon in einem sehr durchlässigen Boden kann unter Umständen zu höheren Radongas-Konzentrationen führen als viel Radon in einem undurchlässigen Untergrund.

Die durchschnittlichen Radonwerte in Gebäuden liegt in der Schweiz bei etwa 78 Bq/m3. In einzelnen bewohnten Räumen wurden Spitzenwerte von über zehntausend Bq/m3 gemessen.

Radon – eine üble radioaktive Strahlung aus dem Untergrund

Radon ist ein natürliches radioaktives Edelgas, das sich unter bestimmten Voraussetzungen in Gebäuden so anreichern kann, dass gesundheitliche Schäden entstehen. So Radon kann Lungenkrebs verursachen. Jährlich sterben in der Schweiz 200 bis 300 Menschen an den Folgen einer hohen Radonbelastung.

Radon entsteht hauptsächlich im Erdboden beim Zerfall von Radium, das wiederum aus dem Zerfall von Uran hervorgeht. Das Radongas steigt je nach Beschaffenheit des Bodens durch Felsen und Lockergestein, mehr oder weniger leicht an die Erdoberfläche auf. Durch undichte Stellen in der Gebäudehülle können die Atome ins Haus eindringen. Undichte Stellen in der Gebäudehülle sind: Risse und Fugen in Wänden und Böden. Öffnungen für die Durchführung von Kabeln und Rohren oder Naturkeller-Böden.

Hauptsächlich verantwortlich für den Transport des Radons aus dem Boden ins Hausinnere ist der sogenannte «Kamineffekt». Diese Sogwirkung entsteht, weil warme Luft im Haus aufsteigt und im Keller und den untersten Stockwerken einen kaum wahrnehmbaren Unterdruck bewirkt. Als Folge der Sogwirkung wird radonreiche Luft aus dem Untergrund durch die undichte Gebäudehülle ins Innere gesaugt. Diese Sogwirkung kann durch Ventilatoren oder Cheminées verstärkt werden.  In geschlossenen Räumen kann die Radonkonzentration so stark steigen, dass die Strahlenbelastung unsere Gesundheit gefährden kann. In der kalten Jahreszeit nimmt die Sogwirkung durch das Heizen nochmals zu.   

Radonstrahlung – die Wirkung auf den Menschen

Radon wirkt vor allem indirekt auf den Menschen. Das Gas selbst wird eingeatmet und in praktisch gleichen Mengen wieder ausgeatmet. Aber die festen, radioaktiven Folgeprodukte, die beim Zerfall von Radon entstehen (Polonium, Bismut, Blei), können sich in den Atemwegen, den Bronchien und der Lunge einnisten. Dort emittieren sie ionisierende Alpha-Strahlung, die das unmittelbar umliegende Gewebe schädigen kann. Damit ist Radon im Wohnbereich einer der gefährlichsten krebserzeugenden Stoffe.

Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist Radon die zweithäufigste Ursache für Lungenkrebs nach dem Rauchen und ist für etwa 15% aller Lungenkrebstodesfälle weltweit verantwortlich.     Radon kann die DNA von Lungenzellen schädigen und das Risiko für die Entwicklung von Tumoren erhöhen. Radon kann auch das Risiko für andere Krankheiten erhöhen, wie zum Beispiel Leukämie, Lymphom oder chronische Atemwegsinfektionen.

Radon belastet unsere Gesundheit um einiges mehr als die entstandenen Immissionen aus dem Reaktorunfall von Tschernobyl und aus allen bisher durchgeführten Kernwaffentests. Radonstrahlung aus dem Erdreich belastet uns auch mehr als die Strahlung, die uns aus dem Kosmos erreicht. Es ist in der Schweiz nach dem Rauchen die wichtigste Ursache für Lungenkrebs. Das Lungenkrebsrisiko ist umso grösser, je mehr Radon-Atome in der Raumluft vorhanden sind und je länger wir diese einatmen.

Radon – ein ernstes Risiko aber kein Dilemma

Die Bedrohung durch Radon in Gebäuden kann durch wirkungsvolle und meist recht einfache bauliche Massnahmen vermindert werden. Allem voraus geht eine reguläre Messung der Radonwerte. Wie stark die Raumluft belastet ist, kann auf einfache und kostengünstige Weise mit einem Dosimeter festgestellt werden. Radondosimeter können bei anerkannten Messstellen wie der Raumverstand GmbH bezogen werden.

Die Radonkonzentration kann über die Zeit stark schwanken. Deshalb sind nur Mittelwerte über eine längere Messdauer verwertbar, mindestens während 90 Tagen. Je länger die Messung dauert, desto aussagekräftiger ist das Resultat.

Eine Radon-Kurzzeitmessung ist dann sinnvoll, wenn es nicht möglich oder vertretbar ist, eine 90-tägige, anerkannte Radonmessung während der Heizperiode abzuwarten. Eine Kurzzeitmessung erlaubt es, das Radonpotential und damit die Wahrscheinlichkeit einer Überschreitung des Referenzwerts von 300 Bq/m3 rasch einzuschätzen. Es handelt sich aber ausdrücklich um eine nicht anerkannte Radonmessung. Auf Basis einer Kurzzeitmessung können deshalb keine Entscheidungen über allfällige Radonsanierungen getroffen werden. 

Die Dringlichkeit und der Umfang von Sanierungspaketen hängt von der gemessenen Radonkonzentration ab. Bei Messwerten über 300 Bq/m3 sind Sofortmassnahmen zu ergreifen. Ziel der Radonsanierung ist, durch technische oder bauliche Massnahmen die Radonbelastung so weit wie möglich und sinnvoll zu reduzieren.

Mögliche Massnahmen sind: Konzeptioneller Radonschutz, Radonschutz durch Schaffung von Barrieren, oder Radonschutz durch Lenkung von Luftströmungen.

Gemäss der Strahlenschutzverordnung ist die Gebäudeeigentümerschaft oder bei Neubauten die Bauherrschaft dafür besorgt, dass dem Stand der Technik entsprechend präventive Massnahmen getroffen werden, um eine Radonkonzentration zu erreichen, die unter dem Radonreferenzwert von 300 Bq/m3 in Räumen mit Personenaufenthalt liegt.

Durch eine geschickte Planung kann die Radonproblematik mit wenig Aufwand schon im Vorfeld entschärft und vermieden werden. Präventive Massnahmen für den Radonschutz in Neubauten sind in der Regel kostengünstiger als Vorkehrungen an bestehenden Gebäuden. Sind Umbauarbeiten an Böden und Wänden in Wohnräumen mit Erdkontakt vorgesehen, zum Beispiel energetische Sanierungen oder Zubauten, lassen sich auch in diesem Fall Radonschutzmassnahmen deutlich kostengünstiger und effektiver als im Nachhinein planen und umsetzen. Daher empfehlen wir in solchen Fällen eine Radonmessung durchzuführen. Nach Abschluss der Bauarbeiten kann nur eine anerkannte Radonmessung Klarheit über die Wirksamkeit der getroffenen Radonschutzmassnahmen geben. Eine Kenntnis der Radonkonzentration ist ebenso beim Kauf einer Immobilie wünschenswert.

Radonstrahlung im Freien

Im Freien ist die Radonkonzentration wesentlich geringer als in den Häusern. Das Radon tritt nur stark verdünnt auf und ist somit ungefährlich. Auch Baumaterialien haben sich bisher nicht als relevante Radonquellen erwiesen. Einzelfälle gibt es bei z.B. Granitarbeitsflächen, Bodenbelägen oder Wandabdeckungen aus Naturstein, Schlackefüllungen oder Mineraliensammlungen. Die Aufnahme von Radon durch Trinkwasser oder im Keller gelagerten Lebensmittel ist gesundheitlich nicht relevant.

Radonwerte messen!

Was kann ich tun, um die Radonbelastung gering zu halten? Erste Massnahme ist die Radonstrahlung messen zu lassen. Nehmen Sie Kontakt mit der Raumverstand GmbH auf. Als Radonmessstelle des BAG stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Bei sorgfältiger Planung und Ausführung der richtigen Massnahmen ist der Erfolg so gut wie garantiert. Dafür gibt es viele erfolgreiche Beispiele, bei denen mit vertretbarem Aufwand die Radongasbelastung drastisch gesenkt werden konnte.

Mit Blick auf das Gesamte

Egal für welches Untersuchungsgebiet Sie uns beauftragen. Wir machen gerne als kostenlose Zugabe einen sensorisch baubiologischen Wohnraumcheck. Ihr Kontakt für besseres Wohnen und Schaffen