Schadstoffe
Krankheitsbeschleuniger
Raumverstand ist
Schadstoffe verhindern oder minimieren
Schadstoffe verhindern oder minimieren
Messung
Sie erhalten vor der Messkampagne einen Fragebogen, der uns hilft Untersuchungsgebiete einzuschränken um nicht im «Trüben zu fischen». Eine Begehung und Inspektion vor Ort, kann Verdachtsmomente bestätigen oder entschärfen. Schadstoffe lassen sich vor allem mit einer Luft-, Staub- oder Materialanalyse nachweisen, wofür wir exakte Probenahmen entnehmen. Unser Partnerlabor analysiert diese nach dem neusten Stand der Technik.Aktionsplan
Nach Erhalt des Laborberichts werten wir diesen im Kontext der Fragestellung aus. Sie erhalten einen verständlichen Bericht mit Informationen und bedarfsgerechten Handlungsempfehlungen. Unsere Untersuchung und Analyse stützt sich vor allem auf den internationalen Standard der baubiologischen Messtechnik (SBM) und dem AGÖF-Orientierungswert für Innenraumschadstoffe.Minimierungsstrategie
Was im individuell machbaren Rahmen vermeidbar oder reduzierbar ist, sollte umgesetzt werden. Abhängig der Diagnose (Höhe und Menge der Dosis, Art und Toxizität des Schadstoffes) werden wir diese beurteilen, um mögliche Handlungsmassnahmen zu bestimmen. Manche Problemstellung lässt sich schon durch angepasstes Nutzerverhalten regulieren.Umsichtig
Alltagsgifte verstärken einander oft in ihrer Wirkung. Zusätzliche Stressfaktoren wie Elektrosmog schwächen das Immunsystem. Aufgrund dem Vorsorgeprinzip gehört zu jeder Raumluftanalyse ein Screening der elektrobiologischen Situation und des Raumklimas zum Standard der Untersuchung. Auch eine medizinische Analyse ihres Arztes kann miteinbezogen werden (empfehlenswert).
Unverbindliches Beratungsgespräch anfordern
Raumluftmessung – VOC
Formaldehyd – Dauerthema
Radon – Schadstoff Nr. 1
Schimmel und Bakterien
Asbest- und Bauschadstoff-Diagnostik
Definition Bauschadstoffe:
Stoffe, die im Bau verwendet werden/wurden und welche auf Grund ihrer Chemischen – Physischen – Biologischen Eigenschaften eine Gefahr für die Gesundheit der Menschen oder der Umwelt darstellen.
Bei Bauarbeiten muss die Bauherrschaft für die Baubewilligung Angaben über die Art, Qualität und Menge der anfallenden Abfälle und über die vorgesehene Entsorgung machen.
Bauarbeitenverordnung Artikel 60
Bevor mit den Arbeiten begonnen werden darf, müssen die Sicherheits- und Gesundheitsrisiken abgeklärt werden. Die erforderlichen Massnahmen müssen getroffen werden, um zu verhindern, dass Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in gesundheitsgefährdender Weise mit Stoffen wie Staub, Asbest, PCB, Gasen oder Chemikalien sowie Strahlen in Kontakt kommen.
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Asbest
Sammelbegriff für verschiedene faserförmige Mineralien.
Asbest wird in schwach- und starkgebunden eingeteilt. Starkgebundene Materialien geben nur bei Bearbeitung Fasern ab, schwachgebundene können bereits durch Luftströmungen Fasern abgeben.
Asbest verursacht durch seine extrem feinen sehr beständigen Fasern, verschiedene Erkrankungen, hier die wichtigsten:
- Asbestose- Asbeststaublunge
- Pleuraplaques
- Mesotheliom
- Lungenkrebs
- Kehlkopfkrebs
Aus diesem Grund wurde Asbest in der Schweiz verboten. Je nach Anwendung 1990, 1991 oder 1995. Die meisten Anwendungen auf dem Bau waren 1991 verboten.
Achtung: Asbest war zu diesem Zeitpunkt nicht auf der ganzen Welt verboten, was dazu führte, dass z.B. bei technischen Geräten aus Frankreich bis 1997 mit Asbest gerechnet werden muss.
PCB - Polychlorierte Biphenyle
Technische Öle, welche ab 1929 breit hergestellt wurden.
Sie wurden als Weichmacher, Brandhemmer, Wärmeträgeröl und Schmiermittel eingesetzt. Durch seine Toxizität für Umwelt und Mensch wurde es in der Schweiz 1972 in offenen Anwendungen und 1986 in geschlossenen Anwendungen verboten.
PCB hat einen Dampfdruck und ist deshalb schwer- bis mittelflüchtig.
Kann über die Nahrung, die Lunge und die Haut aufgenommen werden.
Im Brandfall bilden sich Dioxine
Anwendungsbeispiele:
- Offene Anwendungen: Farben, Fugen, Schmieröle
- Geschlossene Anwendungen: Kondensatoren, Transformatoren
CP - Chlorparaffine
Chlorparaffine wurden und werden in einem ähnlichen Spektrum wie PCB verwendet und wurden nach dem Verbot von PCB als Ersatz verwendet. Die Relevanz in der Diagnostik ist stark umstritten, deswegen bestehen hier nur kantonale Vorgaben, ebenso bestehen keine wirklichen Vorgaben zur Sanierung und Entsorgung.
PAK - Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe
Teeröle, meist bei der Herstellung von Stadtgas aus Steinkohle angefallen.
Wurde vor der Einführung von Bitumen breit und bis 1991 im Strassenbau verwendet.
Je nach Verbindung ist PAK mittel bis schwerflüchtig, Teile der Verbindungen werden geruchlich sehr schnell wahrgenommen, andere sind bei Normaltemperatur nicht wahrnehmbar.
Kann über die Nahrung, die Lunge und die Haut aufgenommen werden.
Nicht jede Verbindung ist gleich toxisch, mehrere Verbindungen sind krebserregend.
Beispiele für PAK- Anwendungen:
- Asphalt (Strasse und Gussasphalt)
- Korkdämmungen
- Dachbahnen
- Dampfbremsen
- Kleber
- Korrosionsschutz
Schwermetalle
Beispiele: Blei, Chrom, Arsen, Quecksilber, …
Schwermetalle gelten aus verschiedenen Gründen als bedenklich.
Es gelten teilweise Vorgaben in der Arbeitssicherheit und Grenzwerte für die Entsorgung. Verbote wurden Stoff- oder Anwendungsspezifisch ausgesprochen
Beispiele Schwermetalle:
- Zwischenbodenschlacke
Beispiele Blei:
- Wandfarben
- Farben auf Holz im Aussenbereich
- Korrosionsschutzfarben
Beispiele Quecksilber:
- Holzschutz
- Quecksilberschalter
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Mit Blick auf das Gesamte
Egal für welches Untersuchungsgebiet Sie uns beauftragen. Wir machen gerne als kostenlose Zugabe einen sensorisch baubiologischen Wohnraumcheck. Ihr Kontakt für besseres Wohnen und Schaffen