Tatort: Schimmelbefall
Raumverstand – Gesunde Räume Schaffen
Mit Spürsinn und Raumverstand geht’s dem Schimmel an den „Pelz“
In der Baubiologie geht es um die Erkennung und Vermeidung von Schimmelbefall im Wohnumfeld.
Dazu zählen Kleinstlebewesen, auf die man gerne in der Wohnung verzichtet. Zu diesen unliebsamen «Untermietern» gehören Schimmelpilze, Hefepilze oder auch Bakterien. Es gibt über 200.000 Pilzarten, zumeist Schimmelpilze. Davon sind die wenigsten (ca. 100) wirklich gefährlich für gesunde Menschen, es sei denn, sie treten in überdurchschnittlichen Mengen auf. Von den mehr als 500 Hefepilzarten gelten ca. 20 als krankheitserregend.
Schimmelpilze sind eher ein Risiko für die Atemwege, für Bronchien, Lungen, Nebenhöhlen, Nasen. Hefepilze besiedeln bevorzugt den Verdauungstrakt von der Mundhöhle bis zum Dünn- und Dickdarm.
Bakterien lieben Nässe noch mehr als Schimmel- und Hefepilze. Sie sind in grossen Zahlen manchmal im Küchen- und Badbereich zu finden. Kritische Bakterienzahlen können auch im Wasser einiger Trinkwasserfilter und Luftbefeuchter gefunden werden.
Durch die Analyse von Proben können spezifische Schimmelarten und ihr potentielles Risiko für die Gesundheit ermittelt werden. Dadurch können geeignete Massnahmen zur Schimmelbekämpfung ergriffen werden, um Ihre Wohnräume gesund zu erhalten.
Kostenlose Erstberatung
Bei einem ersten orientierenden Gespräch (Telefon, Video-Chat oder schriftlich per E-Mail), klären wir offene Fragen. Gemäss den daraus resultierenden Erkenntnissen definieren wir das weitere Vorgehen.
Kontaktieren Sie uns unverbindlich über das Kontaktformular oder rufen Sie uns unter +41 79 742 87 69 an.
Vorteile einer Schimmelanalyse
Ursachenermittlung
Damit eine Schimmelsanierung dauerhaft erfolgreich ist, muss die Ursache für zu hohe Feuchtigkeit behoben werden. Nur so ist ein wiederkehrender Schimmelbefall abwendbar.
Grundlage für Massnahmen
Schadensbilder werden in die Kategorien 0 bis 2 gestuft. Daraus resultieren Empfehlungen zur Behebung der Schimmelursache und werterhaltenden Renovationen.
Wohlbefinden und Produktivität
Charakteristisch für Allergien gegen Schimmelpilze ist, dass sie während des ganzen Jahres auftreten. Ein Wohn- und Arbeitsumfeld frei von allergenen Schimmelsporen ist selbstredend.
Kosten und Wertgewinn
Jede vierte bis fünfte Wohnung ist in der Schweiz von Feuchtigkeitsproblemen betroffen. Daraus können Schäden am Gebäude, der Inneneinrichtung und gesundheitliche Auswirkungen der Bewohner folgen.
Instandhaltung
Die Instandhaltung der sanierten Räume ist die letzte Phase einer erfolgreichen Schimmelpilzsanierung und die wirksamste und kostengünstigste Methode, erneuten Schimmelbewuchs zu verhindern.
Schimmel oder doch nicht?
Es muss nicht immer Schimmel sein. Möglich ist auch eine Salzausblühung, Black-Magic-Dunst-Ablagerung oder vielleicht ein muffiger Geruch durch eine Behandlung mit Holzschutzmitteln.
Sachverständige Probenahme
Durch eine fundierte Ausbildung und kontinuierlicher Weiterbildung garantieren wir seriöse Qualität nach den neusten Erkenntnissen der Mess- und Analysetechnik.
Professionelle Messgeräte
Wir gebrauchen ausnahmslos kalibrierte Messgeräte und eine Probenahmeausrüstung die dem neusten Stand der Technik entspricht. Ersichtlich im Schlussbericht.
Analyse im Speziallabor
Die Beprobung, das Material, sowie die Fragestellung ist je nach Situation individuell. Entsprechend diesem Umstand beauftragen wir das jeweils geeignetste Fachlabor.
Verständlicher Endbericht
In einem Schadstoffgutachten fassen wir alle relevanten Ergebnisse hinsichtlich einer möglichen Gesundheitsgefährdung und ausführbaren Gegenmassnahmen zusammen.
Gut zu Wissen
Schimmelmessung mit Raumverstand
Mieter oder Stockwerkeigentümer müssen ein Auftreten von Feuchte, Schimmel oder Anzeichen dafür wie Stockflecken (Verfärbungen) und Schimmelgeruch umgehend ihrem Vermieter oder Verwalter melden. Sie könnten ansonsten für Folgeschäden haftbar gemacht werden.
Zögern Sie nicht uns anzurufen. Wir erklären Ihnen gerne die Einzelheiten und beantworten Ihnen mögliche Fragen.
Unverbindliches Beratungsgespräch anfordern
Schimmel in meiner Wohnung!
„Schimmelpilze“ ist ein Sammelbegriff für Pilze, die typische Pilzfäden (Hyphen) und
Sporen ausbilden. Schimmelpilze kommen in der Natur häufig vor. Sie sind an der Zersetzung von organischem Material beteiligt und tragen daher zur Humusbildung und Mineralisierung bei. Damit haben sie einen festen Platz im biologischen Stoffkreislauf. Schimmelsporen sind daher ein normaler Bestandteil der Aussenluft und auch in der Innenraumluft immer vorhanden.
Damit Pilze sich etablieren können, müssen zunächst einmal Schimmelpilzsporen da sein. Dies ist praktisch immer der Fall. Liegen ideale Verhältnisse für einen bestimmten Pilz vor, kann es innerhalb von 12 Stunden zum Auskeimen und Wachsen kommen und nach 3-5 Tagen bilden sich bereits Schimmelsporen. Wenn ein Schimmelbefall erfolgt, findet man nicht selten eine Mischkultur aus verschiedenen Arten, wobei häufig einige wenige zahlenmässig stark dominieren.
Unter den Schimmelpilzen besteht in der Natur grosse Artenvielfalt und es werden immer wieder neue Arten entdeckt. Bei Schimmelbefall auf Baumaterialien ist die Vielfalt der häufig auftretenden Schimmelpilzarten jedoch überschaubar. So wurden z.B. auf/in mineralischen Baumaterialien (Zementestrich, Wandputz oder Beton) hauptsachlich Penicillium, Aspergillus versicolor, Cladosporium, Sarocladium (Acremonium) sowie Pilze aus der Aspergillus restrictus-Gruppe nachgewiesen.
Aspergillus niger wird häufig als typischer Schimmelpilz im Innenraum erwähnt. Allerdings ist dieser Pilz in feuchten Baumaterialien verhältnismässig selten zu finden, tritt jedoch relativ oft im Hausstaub und in der Erde von Zimmerpflanzen auf.
Schimmel im Wohnraum sollte auf jeden Fall sachkundig saniert werden. Oftmals werden Sanierungen vorgenommen, ohne dass die Ursache festgestellt, noch behoben wurde. Dies ist weder nachhaltig noch wirtschaftlich.
Schimmelsporen und triefende Nase
Die individuelle Empfindlichkeit und die jeweilige Verfassung der betroffenen Person aber auch das Zusammenspiel mit anderen biologischen oder chemischen Schadstoffen oder Allergenen, ist mitentscheidend für das Gesundheitsrisiko. Grundsätzlich können alle Schimmelpilze gesundheitliche Beschwerden verursachen.
So können sie Pilzerkrankungen verursachen (sog. Mykosen), Riech- bzw. Schadstoffe an die Umgebungsluft abgeben (sog. MVOC) und gefährliche Gifte produzieren (sog. Mykotoxine).
1922 starben 26 englische Wissenschaftler, als sie das Grab des ägyptischen Pharaos Tutanchamun öffneten. Sie kamen im Grab mit dem Toxin bildenden Schimmelpilz Aspergillus flavus in Kontakt, der hier seit Jahrhunderten problemlos überlebt hatte. Natürlich ist das nicht Alltag und doch sterben immer wieder Menschen durch Schimmelpilzgifte. Betroffen sind meist geschwächte, kranke, vorbelastete Personen.
Bevölkerungsbezogene Studien haben hinreichend gezeigt, dass Menschen, die Feuchte/Schimmel in Innenräumen ausgesetzt sind, einem erhöhten Risiko vielfältiger Atemwegserkrankungen unterliegen. Ein Zusammenhang zwischen feuchten Innenräumen und/oder Schimmelbefall und der Entstehung von Asthma, insbesondere bei Kindern, kann als gesichert angesehen werden.
Schimmelpilze können Millionen Sporen pro Minute produzieren und an die Luft abgeben. In den Zellwänden der Pilzsporen befinden sich die Proteine, auf die viele Menschen allergisch reagieren. Gesundheitliche Diagnosen für die betroffenen Personen obliegen allerdings immer einem Arzt.
Fakt ist: Innenraumquellen sollten ausnahmslos von Schimmel befreit werden, um gesundheitliche Risiken zu vermeiden.
Ohne Feuchtigkeit – kein Schimmel
Schimmelpilze und Bakterien können bei ausreichender Feuchte in den meisten organischen Materialien wachsen. Mikroorganismen sind in der Regel nicht wählerisch und kommen mit erstaunlich wenig Nahrung aus. Schimmelpilze können zum einen Nährstoffe aus Baumaterialien nutzen, zum anderen können sie Nährstoffe aus Fasern, Pollen, Bakterien, Haaren und Hautschuppen nutzen, die mit dem Hausstaub verbreitet werden. Wichtigste Voraussetzung für die Vermehrung ist eine ausreichend hohe Feuchtigkeit.
Nicht wachsen können die Mikroorganismen in Materialien mit hoher Dichte wie Glas,
Metall und Keramik. Nur wenn sich auf solchen glatten Materialien Nährstoffe und Feuchte ansammeln, ist darauf ein oberflächliches Wachstum von Schimmelpilzen und Bakterien möglich. Sichtbarer Befall auf solchen Materialien ist immer auf eine anhaftende Staub- oder Schmutzschicht zurückzuführen, da diese Schicht sowohl Feuchte speichern kann als auch Nährstoffe enthalt.
Schimmelpilzbildung in Innenräumen hat immer Nutzungs- und/oder baubedingte Ursachen.
Bei der Sanierung von mit Schimmel befallenen Wohnungen ist ein langfristiger Erfolg nur zu erreichen, wenn die Ursachen für die erhöhte Feuchte gefunden und beseitigt werden.
Schimmelbefall ist nicht immer sichtbar
Grundsätzlich können alle Materialien, die organische Substanzen (Nährstoffe) und von
Mikroorganismen verwertbare Feuchte enthalten, besiedelt werden (befallen sein).
Mikrobielle Schäden können nur zum Teil mit blossem Auge als Schimmelflecken
wahrgenommen werden.
Schimmelbefall entsteht bei erhöhter Feuchte nicht nur an Stellen, die sofort ins
Auge fallen, sondern insbesondere verdeckt an schlecht belüfteten Stellen wie hinter
Fussleisten, Schränken, Tapeten oder Verkleidungen.
Schimmelbefall bildet sich unterhalb der sichtbaren Oberfläche in den Materialporen wie in Dämmstoffen oder im Wandputz bzw. an der Grenzschicht zwischen verschiedenen Materialien.
Verdeckter Befall enthalt jedoch häufig sehr viel mehr mikrobielle Biomasse und ist daher bei der weiteren Schadensbeurteilung unbedingt einzubeziehen. Sind Materialien durchfeuchtet, aber oberflächlich trocken, können sie dennoch befallen sein.
Sichtbarer und nicht sichtbarer Schimmelbefall kann, muss aber nicht
gemeinsam auftreten.
Schimmel messen!
Jede vierte bis fünfte Wohnung ist von Feuchtigkeitsproblemen betroffen. Vorsorglich muss bei Verdacht von Schimmel der Angelegenheit auf die Spur gegangen werden.
Welchen Sinn macht es eine Schimmelpilzmessung durchzuführen? Es ist unnötig Schimmelsporen zu messen. Diese Analyseform kann die erhofften Antworten nicht geben. Es reicht weder zur Beurteilung von Gesundheitsrisiken noch zur Entscheidung welche Massnahmen getroffen werden müssen oder nicht. Der bessere Weg ist es, den Schaden zu fotografieren und eine Klebe- oder Wischprobe ins Labor zu schicken. Der Vorteil eines Schimmel-Checks, der im Labor analysiert wird, ist, dass er eine zuverlässige Methode zur Identifizierung von Schimmel in Innenräumen bietet. Durch die Analyse von Proben können spezifische Schimmelarten und ihr potenzielles Risiko für die Gesundheit ermittelt werden. Dies ermöglich es geeignete Massnahmen zur Schimmelbeseitigung zu ergreifen und die Wohnräume gesund zu halten. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass ein Labortest allein nicht ausreicht, um die Ursache des Schimmelwachstums zu bestimmen. Eine gründliche Inspektion und Bewertung der Feuchtigkeitsquellen sind ebenfalls erforderlich, um das Problem effektiv anzugehen.
Unterscheidung Schimmelbefall – Kontamination
Mit Schimmel befallene Materialien sind Baumaterialien oder Inventar, die mit Schimmelpilzen, Bakterien oder anderen Mikroorganismen besiedelt sind – unabhängig davon, ob die Organismen vital sind bzw. aktiv darin wachsen oder gewachsen und bereits abgestorben sind. Man spricht auch von
Schimmelschäden.
Kontamination ist eine über die allgemeine Hintergrundbelastung hinausgehende Verunreinigung von Oberflächen oder Materialien durch Mikroorganismen oder biogene Partikel und Stoffe, die durch direkten Kontakt mit befallenen Materialien oder über den Luftweg erfolgt.
Mit Hilfe von mikroskopischen Analysen lasst sich Schimmelbefall von einer Verunreinigung (Kontamination) unterscheiden.
Gib dem Schimmel keine Chance
Eine Schimmelbeseitigung und Ursachenermittlung sollte unverzögert umgesetzt werden. Desinfiziert ist nicht saniert – zumindest nicht immer. Schimmelprobleme sind nicht selten komplex und können oft nur durch unabhängige Sachkundige hinreichend beurteilt bzw. saniert werden.
Schimmelbefall vorzubeugen, bedeutet in erster Linie, Maßnahmen zu ergreifen, um erhöhte Feuchte (im Gebäude oder in der Innenraumluft) wirksam zu vermeiden oder zeitnah zu beseitigen.
Allgemeiner Konsens besteht darin, aus hygienischer Sicht und aus gesundheitlicher Vorsorge heraus Feuchtigkeit und Schimmelpilzwachstum in Innenräumen nicht zu tolerieren.
Eine sachverständige Abklärung durch die Raumverstand GmbH gibt Ihnen Klarheit über das weitere Vorgehen.
Zusammenfassend: Schimmelpilze in der Wohnung ist ein No-Go
Schimmelpilze sind mikroskopisch kleine Pilze, die sich unter feuchten Bedingungen vermehren können. Sie können an Wänden, Decken, Möbeln oder Lebensmitteln sichtbar werden oder unsichtbar in der Luft vorhanden sein. Schimmelpilze können verschiedene Farben haben, wie zum Beispiel schwarz, weiß, grün oder rot. Schimmelpilze können verschiedene Formen haben, wie zum Beispiel Flecken, Fäden oder Wattebäusche. Schimmelpilze können verschiedene Gerüche haben, wie zum Beispiel muffig, modrig oder faulig.
Schimmelpilze sind nicht nur unansehnlich und unangenehm, sondern auch gesundheitsschädlich. Schimmelpilze können Allergien oder Asthma auslösen oder das Immunsystem schwächen. Schimmelpilze können auch Infektionen oder Vergiftungen verursachen oder sogar Krebs erregen. Schimmelpilze sind besonders gefährlich für Kinder, ältere Menschen oder Menschen mit Vorerkrankungen.
Schimmelpilze entstehen durch Feuchtigkeit in Innenräumen. Feuchtigkeit kann verschiedene Ursachen haben, wie zum Beispiel Wasserschäden, undichte Rohre, Kondensation oder mangelnde Lüftung. Feuchtigkeit kann auch durch menschliche Aktivitäten entstehen, wie zum Beispiel Kochen, Duschen oder Wäschetrocknen. Feuchtigkeit begünstigt das Wachstum von Schimmelpilzen und anderen Mikroorganismen, wie zum Beispiel Bakterien oder Milben.
Mit Blick auf das Gesamte
Egal für welches Untersuchungsgebiet Sie uns beauftragen. Wir machen gerne als kostenlose Zugabe einen sensorisch baubiologischen Wohnraumcheck. Ihr Kontakt für besseres Wohnen und Schaffen