Formaldehyd ist ein Reizstoff. Entsprechend sollten für eine gute Raumluftqualität die Formaldehydwerte möglichst tief liegen. Dieses Ziel kann durch diverse Massnahmen beim Bauen, Renovieren, Wohnen und Arbeiten erreicht werden.
Eine Raumluftmessung kann Klarheit über die Höhe des Formaldehydanteils in der Luft geben. Ist der Formaldehydwert über 0,1 ppm (entspricht 125 Mikrogramm pro Kubikmeter Raumluft) sollten Gegenmassnahmen eingeleitet werden.
2004 stufte die WHO die Substanz als Krebserregend für den Menschen ein.
Formaldehyd wird in grossen Mengen für die Produktion von Kunstharzen verwendet, die wiederum der Herstellung von Spanplatten und anderen verleimten Holzwerkstoffen dienen. Formaldehyd ist auch in Klebstoffen, in veredelten Textilien, Isolationen und Papierprodukten zu finden. Zudem tötet es Bakterien, Pilze und Viren ab und wird daher als Desinfektions- und Konservierungsmittel verwendet. Formaldehyd entsteht auch bei unvollständigen Verbrennungsprozessen wie beim Rauchen oder abbrennen von Räucherstäbchen.
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