Die richtige Reihenfolge beachten
Jede Sanierung braucht ein vorausschauendes Gesamtkonzept. Denn unkoordinierte Einzelmaßnahmen können den Weg zur optimalen Lösung verbauen und Mehrkosten verursachen. Im Rahmen einer Sanierungs-VOR-Beratung erhalten Bauleute einen Stufenplan mit konkreten Maßnahmen und erfahren, welche Fördermöglichkeiten genutzt werden können.
Eine thermische Sanierung trägt zur Gesundheit bei
Eine gut gedämmte Gebäudehülle sorgt für behagliche Wärme im Winter und schützt vor Überhitzung im Sommer. Kombiniert mit einer Lüftungsanlage steigt die Luftqualität im Wohnraum und die Lärmbelästigung durch gekippte Fenster nimmt ab. Mit der neuen Hülle sinkt zudem der Energiebedarf und das Heizungssystem kann an die neuen Gegebenheiten angepasst werden.
Schadstoffquellen eliminieren
Giftige Kleber, Holzschutzmittel, Asbest und andere schädliche Materialien wurden bis in die 80er-Jahre sorglos verbaut und können auch nach Jahrzehnten noch die Gesundheit belasten. Zu Beginn der Sanierung sollten mögliche Schadstoffquellen identifiziert und fachgerecht entsorgt werden, bevor wieder „drübergebaut“ wird.
Materialien sorgfältig wählen
Gesundes Wohnen bedingt schadstoffarme Baustoffe. Sie sind meist mit einem Umweltzeichen gekennzeichnet. Damit ist sichergestellt, dass vom Material keine Gefährdung für die Gesundheit oder die Umwelt ausgeht. Dabei gilt es, die ausführenden Firmen noch vor Beginn der Arbeiten auf die Vorgaben aufmerksam zu machen und die Verwendung entsprechender Produkte zu fordern. Denn ein falscher Anstrich am Schluss kann genügen, um die vorangegangenen Bemühungen zunichte zu machen.
Natürliche Baustoffe bevorzugen
In der Altbausanierung gibt es bewährte Naturbaustoffe. Kalkfarben, Lehmputze, Wolle und andere Produkte können Schadstoffe binden und teilweise sogar abbauen. Alkalische Produkte (z.B. Kalkputz) reduzieren das Wachstum von Schimmelpilzen – und das ganz ohne Risiken und Nebenwirkungen.
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